Trommelbau und meine Geschichten

Vor gut zehn Jahren habe ich begonnen mir Notizen nach einem Trommelbau zu machen, um mich vom Handwerklichen her noch zu verbessern, bzw. neue Idee um den Trommelbau notiert. Es folgten Notizen zu den Ritualen in dem ich mir meine Gedanken und Fragen notierte und so wuchs es zu meinem Trommelbautagebuch heran. Aus den Notizen wurden Geschichten um Themen die mich in dieser Zeit beschäftigten, was sind meine Gedanken, wie fühlt es sich für mich an.

Da gibt es einmal nur meine Geschichten die bei mir bleiben, andere die „allgemeiner“ sind habe ich in Absprache und Freigabe der Trommelbauerinnen geteilt. Mit den Menschen die uns zum Bau ihrer Trommel besuchten wurde uns immer bewusster das viel mehr dahinter steckt als nur eine Trommel zu bauen. Deshalb möchten wir hier einige unsere Trommelbaugeschichten zum querlesen oder vielleicht auch mal etwas zum nachspüren mit den Besuchern *innen unserer Seite teilen. Trommelnde Grüße Antonius & Sandra

Einer der Wasserritualplätze an der Lippe, ein Ort um: „einfach nur sein“.

Der Bienenhonig von Imkern aus dem Freundkreis meiner Eltern oder später aus meiner Nachbarschaft hat mich seit meiner Kindheit begleitet. In der warmen Milch oder auf dem frisch gebackenen Brot. Sein Genuss war für mich immer etwas besonders. Auch in dem Bewusstsein das in einem Teelöffel Honig das Lebenswerk einer einzigen Biene steckt.

So um die Raunächte herum meldete sich Christian um mit mir seine eigene Trommel zu bauen. Wir tauschten uns so aus und er erzählte von seinen Bienen, mit seiner etwas anderen Art mit den Bienen zu leben. Sibenstern Bienen Honig, nie gehört es war für mich erst einmal Honig. Neu für mich war das er seinen Bienenvölkern immer genug eigenen Honig für die Überwinterung lässt.  Im Verabschieden bei seinem ersten Besuch schenke er mir ein besonderes Glas Honig aus seinem Siebenstern Bienen Völkern und daraus eine Enzens mit einem hohen Anteil an Propolis, also das Besondere vom Besonderen. Solche Geschenke stelle ich ersteimal wertschätzend ins Regal, so als etwas ganz „heiliges“. Und mir reicht ja erstmal das angebrochene Glas Honig in der Küche.- Dann kam der Tag an dem wir seine Trommelhölzer, eine Esche und einen Weißdorn zum Trommelrahmen wachsen lassen wollten. Wie immer geht zu beginn des Trommelbau zum Ritual mit den Pflanzengeist des Holzes unter die Trommel. Während des Trommeln spürte ich eine sehr kräftige, geordnete mir vollkommen unbekannte Dynamik in mir bzw. in den Trommelschlegeln. Es dauerte eine Zeit bis ich eine Ahnung hatte von dem was mir hier gerade gezeigt wurde. Es war das Volk der Bienen, nicht die Bienenkönigin, ein ganzes Bienenvolk begleitete mich. Ihre Botschaft an mich: Du hast keine Ahnung von uns, du weißt nichts über uns! Sie führten mit mich über die Zeit des Rituals. Dann hatte ich den Auftrag von ihnen mich mit ihrem Siebenstern Honig zu verbinden. Ich musste das Ritual unterbrechen und in die Küche gehen um einen ganzen Teelöffel Siebenstern – Honig auf der Zunge zergehen zu lassen. Es war gefühlt eine Explosion von … mir fehlt das Wort ….. von Energie die ich nicht so schnell zu mir nehmen wuste wie sie in mir frei wurde. Ich verschluckte mich, musste husten und konnte nicht verstehen was da gerade passierte. Jetzt habe ich ein bisschen Ahnung von dem was die Bienen Völker im Siebenstern für eine Arbeit leisten. Mit meinem ganzen Respekt & Ehrfurcht dieser Bienen Leistung werde ich in Zukunft eine nur Messerspitze voll dieser Heilkraft genießen. Lieber Christian Dankeschön für diese Erfahrung und ich wünsche mir das sich die wilden Bienen Schwärme mit Dir und Deiner Trommel verbinden, die Dich in Deiner Welt der Bienen unterstützen werden.  Christian und seine Frau Jeanette führen gemeinsam ihre kleine Familienimkerei.https://die-wabe.de

Christian, der der mit den Bienen tanzt.

Vater und Tochter. Oft ist mit dem Bau einer eigenen Trommel auch eine feste Absicht der Trommelbauerin verbunden eine Veränderung in ihrem Leben umzusetzen. Einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen. Das allein ist ja schon Grund genug.

Erfolgt der Bau der Trommel im Bewusstsein die Kraft der Ahnen mit in der Trommel zu manifestieren öffnet sich ein ganz anderer Raum. Wird eine solche Trommel gebaut mit dem Bewusstsein diese an seine Nachkommen zu vererben oder wird sie gebaut um sie zu Lebzeiten an diese zu übergeben. Zwei Möglichkeiten mit doch ganz unterschiedlichen Energien. Bis lang sind es Frauen gewesen die bei mir eine solche Trommel gebaut haben um sie in ihrer weiblichen Ahnenreihe an ihre Tochter oder Enkelin weiter zu reichen.

Umso mehr habe ich mich gefreut   das ich einem Mann beim Bau seiner Trommel und seiner männlichen Ahnenreihe begleiten durfte. Den Trommelrahmen konnten wir noch aus einem Brett (Limba) bauen, das aus der ehemaligen Tischlerei des Großvaters stammte. Das Brett wird dem Großvater sicherlich wichtig / wertvoll gewesen sein, weil es die Schließung seines Betriebes und die Jahre danach immer noch behütet wurde.

Es ist dem Vater wichtig gewesen, das die erste seiner drei Töchter (sie zieht von zu Hause aus) diese Trommel mit auf ihrem neun Weg zu geben und so konnten wir die Übergabe in einem Ritual feierlich abschließen. Auch wenn der Vater nicht viel sprechen konnte, so haben die Blicke der beiden alles gesagt.  

Externsteine, auch einer der Orte für das Wasserritual

Die Kiefern: bringt Seele und Geist in Einklang

Wenn ich so an die unsere Kiefer denke und meine Augen schließe, dann kann ich im Frühjahr den Blütenstaub der Zapfen im Wind sehen, das Knacken / aufbrechen der Zapfen im Sommer hören und ihr fest verklebtes Harz an meinen Händen riechen und spüren. Ich weiß wie sie sich biegen, wenn der Sturm versucht ihnen ihren Halt zu nehmen, ich sehe ihre riesigen Tellerwurzeln vor mir, wenn er sie umgeworfen hat. Auf unseren Bergen zeigen sie mir die Hautwindrichtung, von der sie sich abwenden, an. Die Kelten verehrten den „Feuerbaum“ (kienforhas) vor allem wegen seines Harzes und der langen Brenndauer. Viele Menschen erzeugten mit dem harzreichen Holz der Kiefer, Licht. Dazu wurden fingerdicke Späne (so genannte Kienspäne) geschnitten, getrocknet und dann in Harz oder Pech getränkt.

Das Harz und die Sprossen der Kiefer gehörten bei den alten Schamanen und Hexen zu ihrem Handwerks-Zeug. Das Harz der Kiefer galt bei den Germanen als starkes Schutzmittel. Man hing es gegen den »bösen Blick« über die Haustür, oder trug es in einem Beutel um den Hals. Bernstein, dem versteinerten Kiefernharz, schrieb man dieselben Eigenschaften zu und wir tragen es heute noch gerne um den Hals.

Der wärmende und anregende Rauch (auch beim verräuchern) des Kiefernharzes bringt Seele und Geist und Einklang und schützt vor negativen Energien. Er wirkt durchblutungsfördernd, beruhigt aber zu rastlose und überreizte Menschen. Er harmonisiert das „Lebensfeuer“.

Die Bewohner Sibiriens reiben eine Kiefernscheibe zwischen Daumen und Zeigefinger, um Schuldgefühle und Selbstvorwürfe abzulegen. Die Bachblüte Pine hilft dabei, die eigenen Grenzen zu erkennen, ohne sich mit Schuldgefühlen zu belasten. Mit ihr lernt man aber auch, die eigenen Schwächen mit einem Lächeln hinzunehmen. Sie ist die Blüte der Akzeptanz, man gewinnt ein gesundes Verhältnis zu eigenen Fehlern. Liebe Heike ich denke der Pflanzengeist der Kiefer hat dich bei der Wahl deines Rahmenholzes nicht nur gerufen, weil du sein Holz für leicht empfunden hast. Ich wünsche mir das du mit Deiner Trommel Erkenntnis reiche Raunächte hast. Der Rahmen hat zur Unterstützung von Heike noch den Weißdorn hinzubekommen und trägt nun das Pergament von einen weiblichen Rotwild.

Kieferrahmen mit Weißdonr in den Himmelsrichtungen

Der weit spannende Bogen der Akzeptanz

In den letzten Jahren sind einige Trommelbauerinen und Trommelbauer bei mir gewesen. Und wenn ich so zurückblicke, egal ob sie auf dem schamanischen Weg, als Hexe, der Lebensweise der nordamerikanischen Indigen folgen, Heiden, Lichtarbeiter, Heiler oder weil sie einfach eine Trommel haben wollen um zu meditieren bzw. um sich entspannen zu können. All diese Trommlerinnen haben ein tiefes Bewusstsein für all die Lebewesen und Dinge die sie Umgeben. Eine Akzeptanz gegenüber anderen Glaubensrichtungen, Lebensgewohnheiten die einen sehr großen Bogen spannt. Ich denke, wenn wir mehr Trommlerinnen und Trommler wären dann wäre unser aller Leben auf Mutter Erde ein respektvolleres.

Vor einiger Zeit waren Lisa & Jans >midgard_leben> bei mir und folgten ihrem inneren Ruf nach ihrer eigenen Trommel. Es ist immer wieder schön zu erleben wie sich zwei Menschen, die gemeinsam ihr Leben teilen, zusammen in diesem tiefen Bewusstsein für all die Dinge die sie umgeben, wachsen. Mit der Wahl des Rahmenholzes (ich stelle die Bretter sägerau, ungehobelt, damit sie nicht „schön“ auf) öffneten sich für beide gefühlt wohl alte Welten. Der Pflanzengeist des Weißdorns, eine unserer alten schützenden Heckenpflanzen, sie ist auch der sicherer Raum der Heckensitzerinnen gewesen, ging mit Lisa in Resonanz.  Für mich fehlte noch die Energie des sich gerade machen und das aufrecht im Licht stehen, sich zeigen, gesehen werden und wir luden noch den Pflanzengeist der Esche mit in ihren Trommelrahmen ein. Ein Trommelrahmen ein Lebens-Kreis, mit den schützenden Energien des Weißdorn, zu dem auch das NEIN sagen für den Selbstschutz gehört, aber auch die Entschlossenheit, des einen Schritt vortreten, sich zeigen, gerade machen, mit der Spannung des Holzes der Esche um seine eigenen Interessen zu vertreten. In seiner Kindheit hatte Jans das Glück im matschigen Uferbereich eines Baches am Wald und in den Wiesen zu spielen. Dieser Geruch des Matches, Wasser-Erde-Sumpf-Moor hat ihn bis heute nicht losgelassen. Auch diese Verbindung zum Element Wasser lässt viele Menschen nicht los. Wasser kann sehr weich sein, anschmiegsam, sucht sich immer den leichtesten Weg um ins große Meer zu kommen. Ohne Wasser können wir und die Pflanzen nicht leben. Nicht ohne Grund stehen Bäume in Feuchtgebieten die sich besonders mit dem Wasser verbinden. Bäume die mit dem Wasser und den Zyklus des Mondes eine besondere Verbindung haben. Deshalb werden sie auch Mondbäume genannt, zu ihnen gehört die Erle, der Pflanzengeist mit dem Jans (>190cm, <130kg) eine Verbindung gefunden hat. Vielleicht ist diese Feinfühlige /“weibliche“ Eigenschaft des Mondbaumes, die sich Jans in seinen Trommelrahmen eingeladen hat um damit seinen neuen Weg zu gehen. Die Trommelrahmen mit 38 und 44 cm Durchmesser tragen nun die weiblichen Wildschweinhäute vom Rosenberg. Lisa und Jans danke das ich unsere Geschichte und Bilder der Trommeln teilen darf.

Partnerarbeit ist auch Teamarbeit 🙂

Verbindung zur Natur

Hin und wieder erschrecke ich, wenn ich Menschen treffe die ihre Verbindung zur Natur (ich übertreibe ein wenig) mit ihrer Fernbedienung verknüpfen. Draußen sein mit dreckigen Schuhen und kalten Füßen verbinden. Ich habe mir als Kind einen Garten hinter dem Haus gewünscht in dem ich hätte mich „verbinden“ können, aber…… vielleicht hat es mich deshalb immer hinaus in die Wiesen und den Wald gezogen. Meine Mutter hat mich dann oft mit den Worten begrüßt: Wie siehst du denn wieder aus! 🙂 Wenn ich heute die Bäume besucht habe und ich komme nach Hause und meine Hose und Schuhe so betrachte, grinse ich in mich hinein und ich fühle / höre ihre Stimme immer noch.  Vor einigen Tagen hat mein Nachbar (83 Jahre) mit mir mal wieder so gesprochen, wie man das so tut, dies und das und was gibt’s Neues.  Als kleiner Junge, er war noch in der Grundschule, hat er mit seinem Vater einen Apfelbaum in seinem Garten 2000 m² gepflanzt. Auch er vermisst bei seinen Kindern und Enkelkindern die Verbindung zur Natur, zu seinen Garten. Die Äpfel dieses Apfelbaumes entsprechen sicherlich nicht der EU Norm, sehen nicht so gemalt aus wie die aus der Obsttheke, aber sie schmecken und ich habe gerne Apfelmus von seinen Früchten gekocht. Und dann fragte er mich ob ich ihm diesen Baum fällen könnte, ihm wird die Arbeit mit dem Baum zu viel, er möchte nicht mehr auf die Leiter und von seinen Kindern isst keiner seine Äpfel. Mit dieser Frage/Bitte bin eine Zeit lang in mich gegangen: „Du kannst doch nicht einen solchen Baum umhauen“. Tage vergingen, nach einer Reise habe ich mich entschlossen es zu tun, ich habe dem Baum versprochen das ich sein Holz in Ehren halte und er als Trommelrahmen einige Menschen auf ihrem Weg begleiten wird. Es tat, es tut mir heute noch weh, wenn ich darüber nachdenke diesen Baum gefällt zu haben. Wie gerne hätte ich einen solchen Garten mit einem Baum gehabt, den mein Vater mit mir gepflanzt hätte.

Der Vater Sohn Baum
Der erste Stämmling vom Apfelbaum ist zum Trommelholz gesägt.

Ein Herzenwunsch zum anfassen

Heute war heute ich Erlenholz einkaufen. Die Trommlerin hat sich gewünscht ihre 100 cm große Mutter Erde Trommel zu Imbolc wachsen zu lassen. Bei der Größe der Trommel ist zu berücksichtigen wie groß der Kofferraum des Autos ist in den sie transportiert werden soll. Möchte die Trommlerin mit der Trommel an verschieden Orten arbeiten oder bleibt sie nur in den eigenen Räumen. Ist geplant mit der Trommel nicht an verschiedenen Orten zu arbeiten, kann der Durchmesser, wenn gewünscht auch größer gewählt werden. Hier kann dann der Durchmesser über die Größe des Pergamentes des Tieres, (Bison, Rind, Pferd) ermittelt/ausgesucht werden. (100-150cm)

Bei einem Durchmesser der Mutter Erde Trommle von bis zu ca.  90 cm können auch noch Pergamente vom 2 Stück Rotwild eingesetzt werden, die in der Regel günstiger sind als die vom Bison oder einem Rind. Die Wahl hat immer die Trommlerin oder der Trommler.

Das arbeiten mit einer Mutter Erde Trommel ist für mich sehr besonders, Rituale bekommen mit ihr eine besondere vertiefende Wirkung finde ich.  Deshalb ist es mir wichtig das die Trommlerin oder der Trommler verschiedene Möglichkeiten mit an die Hand bekommen um später auch mit ihren eigenen Iden/Vorstellungen Rituale feiern zu können. Auch das eigentliche Trommeln unterscheidet sich vom herkömmlichen Trommeln einer Rahmentrommel und wird mit mir vor der Übergabe vertieft.

Bei diesen beiden Mutter Erde Trommeln (beidseitig bespannt, sie wird auch Mother Drum genannt) eine 100 cm im Durchmesser und die kleine Schwester mit 40 cm hat eine schon sichtbare kleine Besonderheit. Einen kleinen Stämmling von dem Pflanzengeits der Erle hatte Susanne vor einiger Zeit mit aus einem Ritual mit nach Hause genommen und ihm dort einen Ehrenplatz geschenkt. Der Trommlerin ist sehr wichtig, dass diese verschiedene Ritual – Hölzer, in ihrem Trommelrahmen einen festen Platz bekommen. Jetzt haben wir den Stämmling in feine Holzleisten aufgeschnitten, die wir dann in den beiden Trommelrahmen integrieren wollen. Sie halt auch physisch miteinander verbinden. Dieses Wochenende werden wir aus den zugeschnittenen „Brettern“ einen neuen Lebenskreis ihre Trommelrahmen schließen. Der Ständer- und Trommeltisch sind bis auf das einölen (möchte die Trommlerin machen) fertig. Bin gespannt wie sich das Bild des Erlenholzes nach dem einölen verändert. Die Trommlerin hat sich beim Tisch für die leichtere Ausführung endschieden, weil sie so bei ihren Seminarreisen Tisch und Trommel besser händeln kann, bzw. sich in ihrer Praxis besser verstauen kann, wenn die Trommel Platzsparend im Ständer aufgehängt wird. Ich finde die Verwandlung die hier das Holz der Erle mit dem einölen zeigt ist wundervoll. Die Hölzer vom Trommel-Tisch & Ständer fühlt sich weich und warm an. Der Rahmen für die kleine Muttererde Trommel ist fertig, die eingelassenen Scheiben von der Haselin habe ich gepixelt weil die aufgebrannten Kraftsymbole nur für die Trommlerin bestimmt sind. Gleich holen wir die das Pergament des weiblichen Bisons (es stammt aus Johannes seiner Herde bei Höxter) aus dem Quellwasser der Lippe und bespannen den kleinen Rahmen von beiden Seiten. Große und Kleine Mutter Erde Trommeln (100 & 40 cm), zwei Zwillings – Schwestern, beide aus dem Holz der Erle, ihre Rahmen tragen in den 16 Segmenten je eine Scheibe der 16 Stäbe (aus dem Holz der Haselin) die ihre Lakota Schwitzhütte getragen haben, die die Trommlerin mit ihren Kraftsymbolen geprägt hat. Die Erlenleisten aus dem Stämmling der Erle der im Schwitzhütten – Ritual im Mittelpunkt stand haben wir mit roten Erdpigmenten eingefärbt und in beiden Rahmen eingearbeitet. Bespannt haben wir die Rahmen mit dem Pergament von einem weiblichen Bison aus der Herde von Johannes & seinem Sohn in der Nähe von Höxter. Beide betreiben gemeinsam ihren Landwirtschaftlichen Betrieb und die hauseigene Metzgerei. Aufzucht, Haltung der Tiere und die Weideschlachtung sowie der Verkauf des Fleisches in der eigenen Metzgerei erfolgt innerhalb eines in sich „geschlossenen“ Familienbetrieb. Trommeln in dieser Größe zu bauen ist für mich immer noch etwas besonderes, toll war es hierbei auch das es sich die Trommlerin ermöglichen konnte an fast allen Tagen des wachsen der Trommel mit dabei zu sein. Ihre Verbundenheit zu den Ritualhölzer und die liebevolle Sorgfalt mit der sie ihre Hölzer in die Rahmen eingearbeitet hat. Ihr Wunsch diese Trommeln mit dem „Neuen Licht“ um den zweiten Vollmond des Jahres entstehen zu lassen, haben wir gestern in einem Abschlussritual gefeiert. Ich wünsche mir das die Trommlerin auf ihren Seminaren und Ritualen die sie mit Trommeln feiert viele Menschen berührt und sie auf einen heilenden Weg begleiten wird.

Trommel auf dem Trommel – Tisch
Trommel hängend im Ständer
Trommel – Tisch & Ständer zerlegt

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